In Österreich sorgt eine aktuelle Umfrage des renommierten Meinungsforschungsinstituts TQS, im Auftrag von Hermann.Bio, für Aufsehen: Die Jugend liebt Fleisch mehr als die ältere Generation! Kaum zu fassen, aber die Zahlen sprechen eine klare Sprache! Unsichtbare Gräben tun sich auf, wenn wir die Einstellungen zum Fleischkonsum vergleichen. Sage und schreibe 82 Prozent der Babyboomer – jene, die oft für ihren massiven Fleischkonsum kritisiert werden – geben an, dass sie ihren Konsum drastisch reduziert haben. Im Gegensatz dazu sind es bei der Generation Z, den Jugendlichen bis etwa 27 Jahren, nur 45 Prozent, die eine ähnliche Einsicht haben!
Klar ist: Die Gewohnheiten sind eingefleischt!
Die Umfrage zeigt eine erstaunliche Aufspaltung: Bei den Babyboomern isst nur noch eine magere vier Prozent täglich Fleisch. Dagegen kommen die jungen Erwachsenen auf stolze zwölf Prozent! Das erscheint verblüffend, zumal man erwartet hätte, dass junge Menschen durch ein wachsendes Umweltbewusstsein weniger Fleisch konsumieren. Was sagt die Generation Z dazu? Über 80 Prozent von ihnen sind einfach daran gewöhnt, Fleisch zu essen. Geschmack und vermeintliche Gesundheitsvorteile haben die Zögernden fest im Griff – 79 Prozent der Befragten möchten keinen Umstieg auf fleischlose Alternativen, und 69 Prozent glauben schlichtweg, dass ihr Körper Fleisch benötigt, um fit und gesund zu bleiben. Kritisch: 45 Prozent haben nicht einmal die Absicht, ihr Verhalten zu ändern!
Ein Umdenken ist nötig – aber wie?
Dennoch ist ein Lichtblick sichtbar! Zwei Drittel (67 Prozent) der Befragten in Österreich können sich vorstellen, in Zukunft weniger Fleisch zu konsumieren. Dabei spielen die Verhinderung von Tierleid und der Umweltaspekt eine entscheidende Rolle. Der Haken? Eine beachtliche Anzahl von 37 Prozent empfindet Fleischersatzprodukte als zu teuer!
Die Studie bringt auch die Notwendigkeit von hochwertigen, echten Fleischalternativen zur Sprache – 86 Prozent der Befragten insistieren auf Produkten, die frei von schädlichen Zusatzstoffen sind! Dieser Trend, das Bewusstsein für einen verantwortungsvollen Fleischkonsum zu schärfen, soll nicht in einem radikalen Verzicht enden, sondern vielmehr die Menschen ermutigen, bewusster zu essen. Thomas Neuburger von Hermann.Bio bringt es auf den Punkt: „Es geht darum, nahrhafte vegetarische Optionen zu entwickeln, die die regionalen Vorlieben erfüllen und trotzdem köstlich sind!“